Metropole D
Düsseldorf
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Kultur
Düsseldorf hat das Herz noch immer auf dem rechten Fleck, und das ist das Rheinufer am Schlossplatz. Durch alle Jahrhunderte war dies der Ort, an dem die Stadt wirtschaftete, lebte und Besucher empfing. Der Warenverkehr per Schiff spielte für die Stadt am Strom eine wichtige Rolle. Deshalb wurde schon früh ein Hafenkran an der Uferbefestigung gebaut. Auch die Verbindung zum westlichen Rheinufer war von großer Bedeutung. Es wurde verkehrsgerecht gestaltet. Der Verkehr nahm dann allerdings von Jahr zu Jahr zu, und wo einst Kähne entluden wurden, waren nun Lkw und Anhänger abgestellt. Ein Umdenken setzte erst in den achtziger Jahren ein, allerdings mit spektakulärem Ausgang: die Verlegung des Autoverkehrs in den Rheinufertunnel 1993. 550.000 Autos rauschen hier täglich unsichtbar hindurch, darüber jedoch entstand eine Promenade mit Liegewiese, die entlang des Rheins ihresgleichen sucht. Ein wunderbarer Ort zum Erholen und zum Sehen und Gesehen werden. Lohnenswert ist ein Besuch der Düsseldorfer Altstadt. Ab 10 Uhr fließt das erste Altbier aus den Hähnen der Brauereigaststätten. Sperrstunde kennt hier keiner. Es gibt nur die sogenannte Putzfrauenstunde zwischen 5 und 6 Uhr morgens. Öffnungszeiten sind ansonsten Ermessenssache.